„Wasserspiele“
Vorschlag einer Installation für das Projekt Folly. Orte zum Verweilen

 

Der Titel „Wasserspiele“ bezieht sich auf die Landschaft, die von Entwässerungsgräben durchzogen ist.

Mein Vorschlag für das Projekt ist ein kleines, gläsernes Wartehaus mit mindestens zwei Werbeflächen entlang des geplanten Weges in die Wiese zu versetzen.
Die Webeflächen werden Innen und Außen mit jeweils einer Zeichnung bestückt
Grundlage der Zeichnungen ist ein Lageplan des Kanal- und Entwässerungssystems.
Der Plan ist einmal horizontal und vertikal und ein anderes Mal um einen Mittelpunkt herum entlang von Strahlen (kaleidoskopartig) gespiegelt.
Damit möchte ich die gewohnten Informationshäuschen von Wanderwegen ins Absurde übersteigern. Der eigene Standort befindet sich entweder mehrfach auf der Zeichnung oder ist im anderen Fall gar nicht auszumachen, weil die Zeichnung nur einen Standort anbietet, von dem ausgehend aber die Zusammenhänge aber nicht mehr lesbar sind.
Mit der sehr urbanen Form eines Wartehäuschens, das uns von Straßenbahn- und Bushaltestellen vertraut ist, möchte ich auch darauf verweisen, dass es sich bei diesem Naturschutzgebiet um eine Kulturlandschaft handelt.

Juliane Laitzsch


Vita

1964

geboren in Nürnberg, arbeitet und lebt in Berlin

 

1989-1992

Studium an der HfK in Bremen bei Prof. Altenstein

1992-1995

Studium an der HdK in Berlin bei Prof. Szymanski

2000-2001

Lehrauftrag für Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee

 

Preise, Stipendien und Förderungen

2010

Projektförderung, Berliner Senat

2009

Arbeitsstipendium, Künstlerdorf Schöppingen

2006

Arbeitsstipendium des Berliner Senat; Stader Uul - Stadtschreiberin

2004

Projektförderung Land Niedersachsen

1999

Kunstpreis der Grundkreditbank / Atelierstipendium

1997

Edition Mariannenpresse, Projektförderung

1995

Goldrausch VII, Frauenförderung Berliner Senat

 

Einzelausstellungen (Auswahl)

2010

WändeKörperLinien, Kunstraum Mühlenstrasse, Lübeck

2009

Unendlichkeiten mit unterschiedlichen Richtungen, Friedman Galerie und Projekt, Berlin; orientieren 02, Kunstverein Raskolnikow, Dresden (mit Francis Zeischegg)

2007

Ruf mich an, Friedman Galerie und Projekt, Berlin

2006

Küsteningenieurswesen, Pförtnerhaus, Stade

2005

dahinter UND davor, Galerie Herold, Bremen
Gewebemuster - Hüll ein Dorf im Landkreis Stade, Kunstraum e.v., Hüll (K)

2002

Verstrickungen, Bundesministerium für Wirtschaft und Technik

2000

Die eigene Umgebung, Stadtgeschichtliches Museum, Weissensee

 

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)

2010

Korespondence, Goethe Institut, Riga; x auf y aberollt/ x in y eingewickelt, Galerie Paterre, Berlin
Sicht Verhältnisse, Stedefreund, Berlin; Limit of Visibility, Hafenmuseum, Bremen

2009

Das ist meins und das ist deins, Wolkenbank, Rostock

2008

out of Altenstein, Galerie Lonnes, Bremen; Kling&Bang galleri vs 111, Reykiavik

2006

Stips, Künstlerhaus Bethanien, Berlin; Brücke zwischen den Welten, Kunst im Kontext, Schloss Plüschow

2005

Avanti Melancholia ein Projekt von K. Karrenberg in Zusammenarbeit für das Museum für moderne Kunst, Tallin Kooperationen, Gesellschaft für aktuelle Kunst, Weserburg, Bremen (K); Projekt „Wohnglück“ , Konstnärsbyn Rydobruck, Schweden

2004

Musterhaus, Galerie Nord, Berlin

2003

Offene Gespräche, Projekt „Haushalten“ in der Galerie Pankow, Berlin (K)

2002

Kühle Räume Torstr.111, Berlin (K)

2001

Ausgezeichnete Räume, Torstr.111 (K)
Aktuelle Kunst im Kontext der Romanik, Museum der Stadt Bad Wimpfen; Intime Expeditionen-, das Schöne, das Intime und die Neugierde; 10 Jahre Goldrausch, Haus am Waldsee, Berlin u.Badischer Kunstverein Karlsruhe (K)

2000

äussere Angelegenheit, Constanze Pressehaus, Berlin (K); Und das ist alles Ernst, Neues Kunsthaus, Ahrenshoop, Mönchehaus-Museum, Goslar (K)

 

www.juliane-laitzsch.de