Das Projekt Folly. Orte zum Verweilen ist der Beginn einer Ausstellungsreihe ortsbezogener zeitgenössischer Kunst im Außenraum, die ab Sommer 2010 in Wustrau/Ruppiner Land im Bundesland Brandenburg stattfinden wird.
Der Begriff Folly stammt aus der Garten- und Landschaftsgestaltung und bezieht sich auf skulpturale Bauwerke in Gärten und Parkanlagen, die nicht notwendigerweise eine Funktion haben, aber den zeitgenössischen Moden, einem vorherrschenden Naturkonzept und den ästhetischen Bedürfnissen der Auftraggeber entsprachen. Als Maßgabe der künstlerischen Beiträge für das Projekt galten die Kriterien des Räumlichen und die Dialogfähigkeit mit der umgebenden Landschaft: die Beiträge der 2010/2011 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und Österreich sind für die Rhinluchlandschaft um das Dorf Wustrau in Nordbrandenburg konzipiert; ästhetisch und inhaltlich greifen sie Fragen zum Standort auf, leiten hin zu neuen Sichtweisen auf das Naturgebiet mit seinen Reizen aber auch Problematiken und suchen darüber hinaus weitere vielschichtige Verbindungen zwischen Kunst und Natur, Stadt und Land, Realität und Vorstellung